Da die PBS-Lagermeldung ab 2017 komplett über die MiData läuft, müssen die angehenden Lagerleiterinnen und Lagerleiter im Aufbaukurs auch entsprechend ausgebildet werden. Alles Wissenswerte dazu findet ihr im Hering.
In der MiData ist es nicht möglich, bei der Qualifikation des Basiskurses den Zusatz „weiterempfohlen“ oder „nicht weiterempfohlen“ abzubilden. Der Kurs kann entweder bestanden oder nicht bestanden werden. Da die MiData zum Ziel hat, dass weniger Excel Listen geführt und aktuell gehalten werden müssen und somit den administrativen Pfadiaufwand erleichtern soll, haben wir beschlossen, dass der Zusatz „weiterempfohlen“ nicht mehr als zwingende Voraussetzung für den Aufbaukurs geprüft wird. Denn das würde weiterhin das zeitaufwändige Führen von Listen bedeuten. Wir trauen euch Kursleiterinnen und Kursleitern zu, dass ihr die richtigen Entscheidungen trefft, ob ein TN den Kurs besteht oder nicht.
Was weiterhin bestehen bleibt ist, dass ihr die Empfehlung „weiterempfohlen“ oder „nicht weiterempfohlen“ dem Teilnehmenden und seinem AL mitteilt. Die Verantwortung liegt dann bei den AL, ihre Leiterinnen und Leiter zum passenden Zeitpunkt in den Aufbaukurs zu schicken.
Zu unserer Freude ist ein offizielles Abkommen mit Freiburg zustande gekommen. Deutschsprachige Kursteilnehmende des Kantons Freiburg werden im Kanton Bern für die Basis- und Aufbaukurse, sowie jegliche Weiterbildungsmodule wie innerkantonale Teilnehmende behandelt. Dies hat zur Folge, dass sie bei der Kursplatzzuweisung nicht mehr benachteiligt sind. In der MiData sind deshalb per sofort alle Kurse auch für den Kanton Freiburg freigeschaltet. Weiter dürfen wir / ihr direkt mit ehemaligen Freiburger Teilnehmenden und ihren AL Kontakt aufnehmen, um sie fürs Mitleiten in Kursen anzufragen. Es handelt sich um die folgenden Abteilungen: Murten, Düdingen, Maggenberg.
Wie ihr vielleicht bereits mitbekommen habt, werden die Kurskosten ab Panoramakurs in Zukunft vollumfänglich von der PKB übernommen. Diese Info darf und soll in den Abteilungen und Kursen weitergegeben werden. Zur Rückerstattung muss das Spesenfomular der PKB ausgefüllt und mit einer Zahlungsbestätigung des Kurses eingeschickt werden.
Unser Kassier hat in letzter Zeit oft Abrechnungen der Module (Kurzkurse) erhalten ohne Angaben dazu, an wen das Geld überwiesen werden soll. Um ihm die Arbeit zu erleichtern und euch zu garantieren, dass ihr euer Geld erhaltet, sollen die Module neu ebenfalls über das Spesenformular der PKB abgerechnet werden. Die Kursabrechnung wird beigelegt und im Spesenformular der noch zu begleichende Betrag aufgeführt.
Wir wurden des Öfteren auf Unklarheiten in Bezug auf die neuen Checklisten angesprochen und haben uns deshalb mit euren Fragen an die PBS gewandt. Nun möchten wir diesbezüglich Stellung nehmen.
Die PBS will bewusst mit den Checklisten keine verbindlichen Vorgaben machen, sondern die Kantone und vor allem die Kursteams selber entscheiden lassen, was man beispielsweise im Basiskurs thematisiert und was allenfalls im Aufbaukurs erneut aufgegriffen werden soll. „A“ und „B“ der neuen Checklisten ersetzen das „!“ der alten Checklisten. Diesbezüglich hat sich also nichts wesentlich verändert. A und B sollen darauf hinweisen, dass dieser Inhalt (mit einer anderen Vertiefungsstufe) auch in anderen Kursen vorkommt. Die Haltung der PBS, sowie auch unsere Haltung, ist, dass die Kursteams selber die Inhalte ihrer Kurse bestimmen können sollen. Vorgegeben sind die Ausbildungsziele, die Checklisten dienen als Hilfsmittel zur Überprüfung der Inhalte.
In Bezug auf LS und LA Aktivitäten haben wir konkret nachgefragt, was in welchem Kurs behandelt / angewendet werden sollte. Denn es steht im Basiskurs bei J&S: „stufengerechte J&S Aktivitäten (LS, LA) planen, durchführen und auswerten.“ Dies wurde anscheinend von den Kursteams (auch bereits in den letzten Jahren) verschieden aufgefasst und umgesetzt. Die PBS versteht das Komma zwischen LS und LA als ein „oder“. J&S fasst Sportblöcke, sowie Aktivitäten, als „J&S Aktivität“ zusammen. Es steht nirgends explizit, dass man beide Arten machen soll. Es kann also im Basiskurs beides geplant, durchgeführt und ausgewertet werden oder nur ein LS oder ein LA.
Im Bereich Sicherheitskonzept ist von herausfordernden Fähnliaktivitäten die Rede. Darunter sind anspruchsvolle Fähnliaktivitäten gemeint wie sie in der Broschüre „die Pfadistufe“ S. 26ff, z.B. Fähnliausflug, Fähnliübernachtung, beschrieben sind. Es können auch Wanderungen oder Geländespiele sein, die in Fähnlis durchgeführt werden. Dabei handelt es sich ebenfalls um sicherheitsrelevante Aktivitäten, siehe dazu Broschüre „die Pfadistufe“, S. 29.
Zusammenfassend; orientiert euch an den Ausbildungszielen, kontrolliert eure Inhalte mit den Checklisten, habt aber auch den Mut Schwerpunkte und Prioritäten zu setzten. Sollten schliesslich Punkte auftauchen, bei denen ihr eine kantonale Vereinheitlichung als wünschenswert oder notwendig erachtet, bitten wir euch, diese am nächsten KSR einzubringen.
Weiterführende Infos findet ihr im letzten Ausbildungsnewsletter vom Oktober.